Stegmann von Pritzwald, Kurt Friedrich Woldemar
- * 12.6.1901 Wenden, Livland heute Cēsis, Lettland, † 21.12.1962 Rottenburg
Prof. Dr. phil. – Indogermanist, Linguist, Professor - Wirken
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Studium
- 1921-1927 Studium der Indogermanistik, Germanistik, Slavistik, Geschichte und Nationalökonomie an den Universitäten Gießen, Jena und München
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Akademische Qualifikation
- 1928 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Jena
- 1933 Habilitation für Indogermanische Sprachwissenschaft an der Universität Kiel
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Akademische Vita
- Kiel, Universität · Philosophische Fakultät · Indogermanische Sprachwissenschaft · Privatdozent · 1933-1936
- Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Indogermanische Sprachwissenschaft · Privatdozent · 1936-1938
- Rostock, Universität · Philosophische Fakultät · Vergleichende Sprachwissenschaft · Lehrstuhlvertretung · 1938-1939
- Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Vergleichende Sprachwissenschaft · Diätendozent · 1940-1945
- Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Vergleichende Sprachwissenschaft · außerplanmäßiger Professor · 1945
- Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Vergleichende Sprachwissenschaft · außerplanmäßiger Professor · 1952-1962
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Werdegang
- 1907-1917 Besuch der Vorschule und des Gymnasiums Riga
- 1917-1920 Besuch des König-Wilhelm-Gymnasiums Stettin (heute Szczecin/Polen)
- 1920 Abitur am Gymnasium Bernhardinum Meiningen
- 1921-1927 Studium der Indogermanistik, Germanistik, Slavistik, Geschichte und Nationalökonomie an den Universitäten Gießen, Jena und München
- 1925-1933 Russisch-Lektor an der Universität Jena
- 1928 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Jena
- 1929-1930 vertretungsweise im Schuldienst in Salzwedel
- 1931-1932 Tätigkeit am Oberlyzeum Merseburg
- 1933-1934 nebenamtliche Tätigkeit an der Marinefachschule Kiel
- 1933 Habilitation für Indogermanische Sprachwissenschaft an der Universität Kiel
- 1933-1936 Dozent für Indogermanistik sowie Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Prüfungsamtes an der Universität Kiel
- 11.1933 Mitglied der SA
- 12.1933 Mitglied des NS-Lehrerbundes
- 10.1934 Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt, des NS-Dozentenbundes und des Reichsluftschutzbundes
- 11.1936 Umhabilitierung an die Universität Marburg
- ab 1936 stellvertretender Leiter der Ferienkurse an der Universität Marburg
- 1.5.1937 Mitglied der NSDAP
- 1938-1939 Vertretung des Lehrstuhls für Vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Rostock
- 1939-1941 Kriegsdienst in der Wehrmacht, Tätigkeit beim Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete im Sonderreferat Wissenschaft und Kultur
- 21.2.1940 Ernennung zum Dozenten für Vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Marburg
- 1941-1944 Hochschulreferent des Reichskommissars für das „Ostland“ in Riga und Leiter des Wissenschaftlichen Beirats beim RKO
- 1944/45 Beurlaubung zu einer Kur nach Davos
- 27.1.1945 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Marburg
- 1945/46 Beurlaubung nach Davos
- bis 1949 Internierung
- 1949 Rückkehr nach Marburg
- 1952 Wiederaufnahme der Vorlesungstätigkeit an der Universität Marburg
- 1959-1961 Beurlaubung aus Gesundheitsgründen
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Werke
- Familie
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Vater
Stegmann, Fredrich Percival von Pritzwald, 1868-1938, Agronom und Universitätsprofessor
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Mutter
Neander, Alice
- Nachweise
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Literatur
- Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 2, Von 1911 bis 1971, Marburg 1979, S. 613 f.
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Bildquelle
Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung
- Zitierweise
- „Stegmann von Pritzwald, Kurt Friedrich Woldemar“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=17283> (Stand: 14.2.2024)